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Themen   Tierliches Eiweiß und tierliches Fett und die Folgen für die menschliche Gesundheit



Tierliches Eiweiß und tierliches Fett und die Folgen für die menschliche Gesundheit


Wenn nur die körperlichen Vorraussetzungen des Menschen betrachtet werden, wird deutlich, daß er kein Fleischesser sein kann. Beispielsweise fehlen schon rein äußerlich die Reißzähne und Krallen, die zum Töten und Verspeisen der Beute notwendig sind.

Auch ist der Verdauungstrakt auf pflanzliche Nahrung ausgelegt. Der Speichel ist alkalisch, in der Magensäure ist wenig Salzsäure enthalten (ein Fleischesser besitzt 10-20mal mehr) und der Darm ist mit der 12-fachen Rumpflänge im Vergleich zur 3-fachen Rumpflänge eines Fleischessers für die langsame Verdauung von Pflanzen ausgelegt. In zahlreichen Studien wurden die Zusammenhänge der nachfolgend aufgeführten Krankheiten mit dem Konsum von tierlichem Eiweiß und Fett aufgezeigt. Die durch Kuhmilch hervorgerufenen Allergien können auch erst später zum Ausbruch kommen.

Osteoporose:
Der Rat möglichts viel Milch zu trinken um den Kalziumverlust in den Knochen zu vermeiden ist F A L S C H !!!!!
Die erhöhte Kalziumaufnahme über Milchprodukte wird durch das darin enthaltene tierliche Eiweiß über die Nieren wieder ausgeschieden, was wiederum zu einem vermehrtem Auftreten von Nierensteinen führen kann. Gerade durch diesen Kalziumverlust kann eine negative Kalziumbilanz entstehen, d.h. mehr Kalzium wird abgegeben als zugefüht, wodurch eine Erkrankung an Osteoporose begünstigt wird.

In westlichen Länder, wo viele Milchprodukte verzehrt werden, ist auch die Osteoporose häufig anzutreffen. Dagegen sind in Ländern, in denen sich die Einwohner hauptsächlich pflanzlich ernähren, (z.B. Asien), Osteoporose-erkrankungen seltener.

Arthrose, rheumatische Arthritis, Gicht: Es handelt sich hierbei um ernährungsbedingte Zivilisationskrankheiten, hervorgerufen durch zuviel tierliches Eiweiß, Zucker, Auszugsmehlproduckte und zu wenig nährstoffreiche Nahrungsmittel wie z.B. Vollkornprodukte und frisches Obst und Gemüse. Bei allen drei Erkrankungen ist der Heilerfolg am größten, wenn tierliches Eiweiß gemieden wird.

Gicht entsteht durch Ablagerung von Harnsäurekristallen in den Gelenken, was erhebliche Schmerzen verursacht. Durch eine tierproteinreiche Ernährung steigt der Harnsäurespiegel im Urin an, während gleichzeitig die Fähigkeit des Urins Kristallisationen zu verhindern, vermindert wird.

Multiple Sklerose
Dies ist eine Erkrankung, bei der das Gehirn, das Rückenmark sowie das Nerversystem bei immer häufiger auftretenden Anfällen angegriffen wird.

Herzkreislauferkrankungen, Schlaganfälle
(In Deutschland die Todesursache Nr. 1!) Diese Erkrankungen sind auf Arteriosklerose zurückzuführen, was durch Ablagerungen von Fett und Cholesterin an den Arterienwänden entsteht. Somit besteht die Gefahr, dass die Blutgefäße vollständig verstopfen und es zu einem Herz- oder Hirninfarkt kommt. Das Verhältnis von HDL- zu LDL-Cholesterin ist ein gutes Kriterium um das Risiko festzustellen. Hier zeigt sich, dass eine vegane Ernährung den besten Schutz vor einer Erkrankung bietet, da bei VeganerInnen der LDL-Wert niedriger als bei dem Durchschnitt der Bevölkerung liegt, der HDL-Wert aber nicht vermindert ist.

Krebs
Die Ergebnisse verschiedener Studien weisen auf einen Zusammenhang zwischen dem Konsum von Fleisch und tierlichen Fetten und dem Auftreten von Brustkrebs, Gebärmutterkrebs, Prostatakrebs, Bauchspeichelkrebs und Darmkrebs hin. Beispielsweise kam eine Studie der Loma Linda University in Kalifornien zu dem Ergebnis, dass häufiger Fleischverzehr das Darmkrebsrisiko um das 2-3fache erhöht.

Bei der Eiweißverdauung im Darm entstehen Amoniak und Phenol, welche beide mit dem Auftreten von Darmkrebs in Verbindung gebracht werden. Diese Stoffe sollten den Darm so schnell wie möglich verlassen, was aber bei einer fleischreichen Ernährung, welche wenig Balaststoffe enthält, nicht gewährleistet ist.

Allergien, Erkrankungen der Atemwege
Milchprodukte sind die wesentliche Ursache für viele Allergien und Atemwegserkrankungen wie Heuschnupfen, Nebenhöhlenentzündungen, chronische Bronchitis, Erkältungen, Ohrinfektionen und Asthma.

Da in Kuhmilch andere Antikörper enthalten sind als in menschlicher Milch, wird das Immunsystem der Säuglinge beeinflusst, wenn Muttermilch durch Kuhmilch ersetzt wird. Dies kann zu allergischen Reaktionen führen, die wieder verschwinden, sobald keine Milchprodukte mehr verzehrt werden. Die M.S.-Rate ist in Ländern mit geringem Konsum an tierlichen Fetten am kleinsten, während die Multiple Sklerose in Ländern mit hohem Verbrauch am häufigsten auftritt.

Dr. Roy Swank, Leiter der neurologischen Abteilung der Oregon Universität konnte in einer langfristigen Studie (20 Jahre) nachweisen, daß eine fett- und eiweißarme Ernährung zu deutlichen Verbesserungen des Gesundheitszustandes der Patienten führt. Wissenschaftler endeckten sogar einen Zusammenhang zwischen der M.S.-Anfälligkeit und dem Konsum von Kuhmilch im Säuglingsalter. Während der Entwicklung des Nervensystems ist Linolensäure sehr wichtig. Kuhmilch enthält aber nur 1/5 der Linolensäure menschlicher Muttermilch. Somit könnte die auf eine Unterversorgung mit Linolensäure zurückzuführen sein.

Lebenserwartung:
Völker, die sich vorwiegend von Fleisch ernähren, wie z.B. die Inuits, die Einwohner Lapplands und Grönlands, gehören zu den Völkern mit der geringsten Lebenserwartung.
Im Vergleich dazu ist die Lebenserwartung anderer Völker, die wenig oder gar kein Fleisch essen und unter ähnlich schweren Bedingungen leben, wesentlich höher. Zu diesen Völkern gehören beispielsweise die pakistanischen Hunzas, deren körperliche und geistige Leistungsfähigkeit bis zu ihrem Tod erhalten bleibt.

Auch in Deutschland durchgeführte Studien bestätigen VegetarierInnen eine höhere Lebenserwartung (z.B. Studien der Universität Gießen, des Krebsforschungszentrums Heidelberg und des Bundesgesundheitsamts Bremen).

Gesunde Ernährung
Es reicht natürlich nicht einfach nur die tierlichen Produkte zu meiden. Eine gesunde vegane Ernährung besteht aus:

  1. Vollkorngetreide, Vollkornbrot
  2. Frischem Obst
  3. Gemüse
  4. Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen




 
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