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Themen   Das Elend der Schweine

Das Elend der Schweine

Jährlich werden in Deutschland etwa 38-40 Millionen Schweine getötet, nur um dem zweifelhaften Verlangen mancher Menschen nach einem Stück Fleisch nachzukommen.
Dabei wird das Elend der Tiere von vielen Konsumenten entweder aus Unwissenheit oder Gleichgültigkeit nicht wahrgenommen.

Der Leidensweg eines Schweines beginnt schon bei der Geburt:
anstatt in einem von der Mutter selbstgebautem Nest, kommt es auf kalten Metallgittern zur Welt. Nach bereits 5 - 20 Tagen werden die Ferkel der Mutter schon wieder viel zu früh weggenommen. Da Ferkel aber Muttermilch mindestens 8 Wochen benötigen, um Abwehrstoffe gegen Krankheiten bilden zu können, werden sie ihr weiteres Leben lang mit Antibiotika vollgepummt.

Die Muttertiere sind in enge Metallboxen gepfercht, die gerade so groß sind, um sich hinzulegen und die Gliedmaßen auszustrecken. Dabei leiden sie häufig an schmerzhaften Entzündungen der wundgescheuerten Gelenken. Erst ab dem Jahr 2006 ist die Anbindehaltung für Schweine in bestehenden Ställen verboten. Nach wenigen Jahren als Gebärmaschine sterben sie oft an Herzversagen, Mastdarm- oder Gebärmuttervorfall.

Die Ferkel werden nach der Trennung von ihrer Mutter in Gruppen von bis zu 10 Schweinen in kleine Boxen gesperrt. Meist besteht ein Teil des Bodens aus Betonspaltböden oder Metallgitterböden, so daß die Schweine gezwungen sind, tagtäglich den Gestank ihrer Ausscheidungen ertragen zu müssen. Da Schweine einen ausgeprägten Geruchsinn besitzen, ist dies eine unerträgliche Qual. (Man stelle sich vor, über einem Plumsklo leben zu müssen.)
Bedingt durch diese krankmachenden Lebensumstände, leiden viele Schweine an Verhaltensstörungen mit den Folgen, daß sie zu Kannibalismus fähig werden und sich gegenseitig die Schwänze und Ohren abfressen.

Um möglichst schnell das Schlachtgewicht zu erreichen, werden sie so stark gemästet, daß sich die Bänder und Sehnen nicht richtig entwickeln können. Dieses Übergewicht kann von den entzündeten Gelenken kaum getragen werden, so daß sie den Weg zum Schlachthof unter äußersten Qualen zurücklegen müssen. Laufen sie nicht schnell genug, werden sie mit Schlägen und Tritten vorwärts getrieben. Obwohl sie für den Transport mit Beta-Blockern ruhiggestellt werden, sterben viele Schweine bereits bevor sie die Endstation erreichen, da sie durch ihre Empfindsamkeit extrem anfällig für Herzinfarkte sind.

Die Schlachtkapazität eines Großschlachthofs beträgt 600 Schweine pro Stunde. In so einem Akkordbetrieb kann auf das einzelne Lebewesen keine Rücksicht genommen werden. Hier werden sie unter massivem Einsatz von Stöcken und Elektrostäben in die Betäubungsfalle getrieben. Die Betäubung erfolgt bei Schweinen meist durch Elektrozangen, welche am Kopf angesetzt werden sollen. Fließt der Strom jedoch nicht durch das Gehirn, sondern durch die Schnauze oder die Schulter, führt dies zu einer starken Muskelverkrampfung, nicht aber zur Bewußtlosigkeit.
Die maximale Zeitspanne zwischen Betäubung und Entblutung sollte nur 15 sec betragen, um die Wiederkehr des Bewutseins zu verhindern. In der Praxis ist diese Zeitspanne oft erheblich länger.
Somit erleben einige Schweine ihren Tot durch Aufschlitzen der Kehle bei vollem Bewußtsein mit!

All diese Qualen werden einem hoch intelligenten, in sozialen Strukturen lebendem Wesen angetan, nur um eines Stückes Fleisches wegen!!!!!





 
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